Premiere: Lass uns lernen die Zeichen zu sehen, an sie zu glauben, ihnen zu folgen und ein Zeichen zu sein

Die ganze Welt hat gemerkt, dass mit der traditionellen Religionsausübung etwas nicht stimmen kann. Und so machen sich Fortgeschrittene ihre eigene Religion ohne Konfession und Glaubensbekenntnis. Personalisierte Spiritualität. Nur His Divine Grace George M. Grow scheint uns mit dieser Aufgabe nicht alleine zu lassen. Es gibt Konditionen, die bei aller Subjektivität des erlbenden Mystikers uns an das Höchste Geheimnis heranführen. Und was zuerst so geheimnisvoll erscheint, ist letztlich die einfachste und natürlichste Sache der Welt. Ist die Welt auf einem Auge blind?

His Divine Grace George M. Grow, auch Don Jorge genannt,  antwortet auf diese Frage mit dem Hinweis, dass der Planet Erde ein überaus irdischer, erdiger Ort ist, auf dem Spiritualität keine natürliche Sache darstellt. Er sagt, dass eine unentwegte spirituelle Paxis in Form von Meditation, Achtsamkeit und Kontemplation uns eher vom eigentlichen Sinn und Leben ablenkt und sogar gesundheitsschädigend sein kann. Besser wäre es, mindestens einmal im Leben, das Erwachen, die Erleuchtung richtig zu erfahren, schließlich könne man sich dann sein ganzes Leben lang an diese Zeit zurückbesinnen. Wie aber ist das in der Praxis zu realisieren?

Letztendlich wird es dir gelingen, alle Hindernisse aus den Weg zu räumen und dich mit dem Höchsten zu verbinden. Wenn du dann auch noch deinen Zweck im Leben findest, wirst du das Zusammenspiel von Mensch und Gottheit erleben. Held:innen werden von Zufällen begleitet und geleitet, die nur bewusst wahrgenommen werden, wenn man auf spiritueller/religiöser Weise persönlich verbunden ist. Gibt es etwas Schöneres? Auch Skeptiker und Agnostiker sind bei der Webinar-Serie willkommen, allerdings wird darum gebeten, auf eine konstruktive Einstellung zu achten.

Der zweite Teil jeder Veranstaltung besteht aus dem Frageteil. Es gibt dir die Möglichkeit, dich mit deinen Fragen persönlich an Don Jorge zu wenden.

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George M. Grows grundlegendes wissenschaftliches Anliegen

​Laut Arnold Keyserling hat die menschliche Zivilisation viele Denkstile erlebt, vom kosmischen bis zum heutigen wissenschaftlichen. Integralität bedeutet, allen Denkstilen Bedeutung beizumessen. Don Jorge kritisiert das wissenschaftliche Denken und seine Methode, weil es ausschließlich deduktiv vorgeht, also den Schluss vom Allgemeinen auf das Besondere. Das Besondere wird gänzlich ausgenommen. Alles, was von der Norm abweicht, wird ignoriert. Dazu gehört echte spirituelle Erfahrung. Die wahre spirituelle Erfahrung ist induktiv. Sie folgt eine persönlichen Erfahrung mit der Gottheit. Auch die Art und Weise, wie diese Gottheit erlebt wird, ist subjektiv. Wird nicht jeder Mensch von jedem irgendwie anders wahrgenommen? Im Hinblick auf den Wert der induktiven Methode und Herangehensweise spricht Don Jorge von der Personalisierung der Religion. Religion ist keine Konfession, sondern die von ihm formulierten Kriterien oder Bedingungen, unter denen die Gotteserfahrung am wahrscheinlichsten stattfinden kann. Hier werden Experiment und Ritual nicht mehr unterschiedlich betrachtet.

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George M. Grows grundlegende Sorge um das Volk

Der Ausschluss der induktiven wissenschaftlichen Methode ist auch der Grund dafür, dass die gesamte Menschheitswissenschaft und mit ihr die Kultur, die lebendige Kultur überhaupt, in Trümmern liegt. Als Meister der Integralen Offenbarung liegt Don Jorge insbesondere die Reformation der gesamten spirituellen Tradition am Herzen. Er spricht oft von einem völligen Neuanfang. Fast alle Paradigmen müssten erneuert und die Religion vom Reaktionismus der Schwachen und Gedemütigten befreit werden. Seine Kernidee ist, dass eine Gesellschaft ohne transzendentales Bewusstsein zwangsläufig eine im Niedergang begriffene Gesellschaft ist. Eine Gesellschaft ohne Hochkultur ist dem Untergang geweiht, und laut Don Jorge bezieht sich Hochkultur immer auf das große Geheimnis hinter der Vielfalt der Welt. Wer den Kontakt zum Kosmos verliert, entgeht nicht dem kosmischen Schicksal, wohl aber der kosmischen Fülle und Schönheit. Ganz gleich, wie man es nennt: religiös, spirituell, metaphysisch, ontologisch, existentiell, heilig, kafkaesk, usw.: Ohne mereologische Bewegung zwischen Wesen und Wesenheit ist der Aufwand zur Befriedigung der Sinne unermesslich groß. Das Ergebnis ist, dass die rein profane Gesellschaft von Klassenkampf, Gier und Streit geprägt und durch Krieg und Ausbeutung zur Zerstörung verurteilt ist. Das Bedürfnis nach einer möglichst ganzheitlichen, integralen spirituellen Kultur ist entscheidend für das Wohlergehen des Menschen, nicht jedoch für das Wohlergehen der Gottheit und des Kosmos, die letztlich trotz ihrer Nöte mit oder ohne bewusste Teilnahme der Menschen auf ihre Kosten kommen.

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